Die Auswirkung des Beschneidens auf die Gesundheit von Bäumen

Die Auswirkung des Beschneidens auf die Gesundheit von Bäumen

Oft wird die positive Wirkung des Schnittes auf die Gesundheit von Bäumen betont. Beim Rückschnitt werden kranke oder abgestorbene Triebe entfernt und so die weitere Ausbreitung von Krankheiten begrenzt. Das Entfernen befallener Triebe spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Apfelmehltau und Braunfäule bei Steinbäumen. In Obstgärten, die aus kräftigen Bäumen bestehen, ist ein Beschneiden erforderlich, um ein wirksames Besprühen der Bäume mit Pestiziden zu ermöglichen. Sprühgeräte, die im Obstgarten eingesetzt werden, haben eine begrenzte Reichweite. Der Flüssigkeitsstrahl des in Polen hergestellten Sprühgeräts "Ślęza" reicht nicht höher als bis zu 4 M. Die aufgesprühte Flüssigkeit kann die zentralen Teile der Kronen nicht erreichen, wenn sie zu stark verdichtet sind. Durch das Schneiden regulieren wir die Größe der Bäume und die Dichte der Äste und schaffen Bedingungen für ein effektives Sprühen.

Andererseits trägt der Schnitt zur Entstehung von Rinden- und Holzkrankheiten im Obstgarten bei. Alle Baumverletzungen, die durch das Beschneiden verursacht werden, sind gefährdet, von Krankheitserregern infiziert zu werden. Die größte Gefahr besteht vom späten Herbst bis zum Frühjahr, also in der zeit, wenn wir am häufigsten schneiden. Obstbäume zeigen zu diesem Zeitpunkt eine hohe Empfindlichkeit gegenüber dem Befall durch Rindenfäule verursachende Pilze, Baumkrebs und Blatt silbrig. Steinbäume sind am stärksten gefährdet: Kirschen, Kirschen, Pflaumenbäume, Pfirsiche und Aprikosen.

Durch richtiges Verhalten können Sie die Entwicklung von Krankheiten begrenzen, die mit dem Fällen von Bäumen verbunden sind. Eine wichtige Behandlung besteht darin, alle größeren Wunden unmittelbar nach dem Schneiden zu schmieren. Zur Schmierung werden geeignete Emulsionen wie Funaben verwendet 3 lub Santar SM. Anstelle von Emulsion können Sie auch weiße Dispersions- oder Ölfarbe mit einem Zusatz verwenden 2% Benzimidazol-Fungizide (Topsin M) und Kupfer (Kupfer 50). Deswegen, dass alle kleinen Wunden nicht verschmiert werden können, nach dem Schneiden jeder Streuobstwiese Besprühen mit Präparaten wie z: Funaben 50, Topsin M oder Benlate in Konzentration 0,1%.

Anfälligere Steinbäume sollten vor allem bei sonniger und trockener Witterung geschnitten werden. Das Schneiden von Kirschen erfolgt am besten nach der Ernte der Früchte, Ende Juli und Anfang August. Die Anfälligkeit der Bäume für Infektionen ist dann am geringsten.

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